GALERIE FÜR ZEITGENÖSSISCHE KUNST

Melanie und Konrad Breznik ​

«Gleis4» ist eine Galerie für zeitgenössische Kunst mit Hauptstandort in Zug und Pop-up Spaces in der ganzen Schweiz.

In unserer Galerie wird die außergewöhnliche Vielfalt der Künstler in den Vordergrund gerückt.

Jeder Künstler bringt eine unverwechselbare Sprache und ein individuelles Konzept ein, das sowohl die Sinnlichkeit als auch die intellektuelle Auseinandersetzung anregt.
Die Galerie Gleis4 ist nicht nur eine Plattform für künstlerische Ausdrucksformen, sondern auch ein Ort der Begegnung und des Dialogs.
Wir wollen die Inspiration und die kreativen Prozesse der Künstler und die Dynamik ihrer Arbeiten zu erfassbar machen.

Urbanität mit Salon-Atmosphäre

Melanie und Konrad Breznik
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Über uns

Melanie und Konrad Breznik

2024

eröffneten Melanie und Konrad Breznik die erste «Nomad» Galerie in Zug, auf dem Bahnhof der vom Licht-Künstler James Turrell gestaltet wurde.
Das Konzept von Gleis4 ist Urbanität mit Salon-Atmosphäre zu verbinden und setzt dabei auf Zwischennutzungen, um die Kunst in immer wieder wechselnden Locations zu zeigen.

«Gleis4» ist eine Galerie für zeitgenössische Kunst mit Hauptstandort in Zug und Pop-up Spaces in der ganzen Schweiz.
Die Galerie hat ein innovatives und nachhaltiges Konzept und zeigt in einzigartigen und bahnbrechenden Ausstellungen eine Vielzahl von Medien und Genres.

Gleis4 fokussiert sich auf den Primärmarkt und fördern die Karrieren der Künstler aus ihrem Portfolio.
Neben dem Galerieprogramm produziert Gleis4 Inhalte über seine Künstler und Ausstellungen.

Konrad Breznik hat einen Abschluss als Betriebswirt und war von 2019 bis 2024 COO der Galerie Hauser & Wirth und international für die Galerie tätig. Er spricht an Veranstaltungen und Panel-Diskussionen über Kunst und den Kunstmarkt.
Melanie Breznik war über mehrere Jahre als CFO im Familienunternehmen tätig, bis sie Ihre Kunst-Passion mit der Gründung der Galerie Gleis4 zum Beruf gemacht hat.

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Künstler

Taró Nordberg

Taró Nordberg ist ein renommierter Sumi-e-Maler und Kalligraph in der vierten Generation, er stammt aus einer angesehenen Kalligraphiefamilie in Kyoto, Japan. Von seinem Großvater und seinen Onkeln inspiriert, deren Werke bedeutende Tempel wie Kiyomizu und Fushimi Inari schmücken, prägen diese familiären Wurzeln sein künstlerisches Schaffen bis heute.
In Zusammenarbeit mit Kobaien, einem angesehenen Hersteller von Tusche in Nara, verbindet Taró traditionelles Erbe mit innovativen Ansätzen. Als Sohn einer japanischen Mutter und eines Schweizer Vaters vereint er östliche und westliche Einflüsse in seinen Werken, was er als „nouveau japonisme“ bezeichnet.

Seine Kunst reflektiert eine tiefe Verbindung zur Natur und Musik, inspiriert von den Komplexitäten des Lebens und dem stetigen Wandel des menschlichen Geistes. „Wenn Zeit Musik ist, dann ist Raum Kunst,“ sagt Taró. „Ich male, um eine Balance zwischen diesen Elementen zu schaffen und unsere Existenz durch kostbare Augenblicke zu bereichern.“

Tarós Arbeiten sind international bekannt für ihre einzigartige Fusion traditioneller und zeitgenössischer Elemente. Mit tiefem Respekt für sein kulturelles Erbe schafft er Kunst, die universell ansprechend und tief persönlich ist.

Taró Nordberg

Rudi Benétik

Rudi Benétik wurde am 16. Februar 1960 als Erstgeborener von vier Kindern der Arbeiterfamilie Romana und Franz Benetik im zweisprachigen Dorf Jaunstein/Podjuna im Süden Kärntens, Österreich, geboren. Von 1981 bis 1985 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste in Ljubljana bei Andrej Jemec, Gustav Gnamuš und Bogdan Borčić. Er besuchte mehrmals die Internationale Sommerakademie der Bildenden Künste in Salzburg: 1982 studierte er Radierung bei Rudolf Hradil, 1983 Bildhauerei bei Markus Lüpertz und 1984 Szenografie bei Otto Piene. Inspiriert wurde Benétik durch zahlreiche ausgedehnte Studienreisen in Ländern wie Ägypten, Bhutan, Bosnien und Herzegowina, Dänemark, Frankreich, Italien, Kroatien, Libyen, Myanmar, Nepal, Polen, Slowakei, Slowenien, Spanien, Sudan, Tunesien, Türkei, Ungarn und USA.
Seine Werke befinden sich in den Sammlungen renommierter Galerien und Museen in ganz Europa. Er lebt und arbeitet in Jaunstein und in Madruzzo in Norditalien.

Bis zum Jahr 2024 hatte Rudi Benetik bereits über 70 internationale Einzelausstellungen, mehr als 60 Gruppenausstellungen und gewann 7 Kunstpreise. Seine Werke sind in 33 Sammlungen von USA bis Süd-Korea vertreten.

Rudi Benetik

Angelo Makula

Angelo Makula ist ein zeitgenössischer österreichischer Künstler, geboren am 5. November 1959 in Salzburg. Er lebt und arbeitet als freischaffender Künstler in Kärnten und Salzburg. Makulas Kunst ist geprägt von stilistischer Vielfalt und spiegelt seine Überzeugung wider, dass der Wert eines Kunstwerkes aus dem geistig-schöpferischen Reichtum des Künstlers erwächst. Seine künstlerische Vielfalt sieht er als Pinsel, der Ideen und Konzepte in außergewöhnliche Werke verwandelt.

Sein kreativer Prozess wird von einem Streben nach Vielfalt angetrieben, das er als Norm, Grundlage und Potenzial seiner Arbeit betrachtet. Makula lässt sich von der endlosen Vielfalt an Themen und Geschichten der Welt inspirieren und übersetzt sie in künstlerische Kontexte.

Für ihn überschreitet die Kunst die Grenzen von Realität und Vorstellungskraft und fungiert als Brücke zwischen beiden. Er beschreibt die Malerei als eine unsichtbare Melodie, in der Farben Noten sind, die eine Welt voller Emotionen und Eindrücke hervorrufen. Für Makula ist die Kunst ein Geschenk an die Menschheit, das die Freiheit bietet, die Grenzen der Realität zu überschreiten und die unendlichen Möglichkeiten des kreativen Ausdrucks zu erkunden.

Angelo Makula

Attila Wittmer

Attilla Wittmer, geb.1990 in Luzern, lebt und arbeitet derzeit mehrheitlich in seinem Studio in Brooklin, NY und in Wien. In den Arbeiten von Attila Wittmer wird der Kopf zum zentralen Ausdrucksmittel, ein dynamisches, ständig veränderbares Gefäß für die ganze Bandbreite menschlicher Emotionen. Der Kopf ist dabei nie nur ein statisches Abbild, sondern vielmehr ein Symbol für den gesamten Körper, die ganze Welt, die ganze Existenz – durchzogen von Lust und Leid.

Die Dringlichkeit, mit der Emotionen nach innen strömen oder nach außen explodieren, zeigt sich in seinen Zeichnungen als kathartischer Prozess, bei dem das Innenleben nach außen drängt, sei es durch Öffnungen, Risse oder Brüche. Es kotzt, splittert und platzt – ein visuelles Manifest des inneren Chaos.

Für Attila Wittmer ist der Kopf nicht nur ein anatomisches Element, sondern ein Katalysator und Vermittler für Gefühle, die sonst keinen Ausdruck finden. Die Energie von Wut, Hass, Liebe und Ohnmacht wird durch das Papier kanalisiert, und die Linien und Farben wirken wie Ventile für unterdrückte oder überwältigende Emotionen. Diese Arbeit ist nicht nur ein Ausdruck persönlicher Katharsis, sondern auch eine ehrliche Auseinandersetzung mit universellen menschlichen Gefühlen, die uns alle betreffen.

Sein Schaffen ist geprägt von einem intensiven Bedürfnis nach Authentizität und Direktheit – einer Konfrontation mit den oft verdrängten Facetten des menschlichen Seins. Indem er die Grenzen des Darstellbaren auslotet, entstehen Werke, die sowohl provokativ als auch zutiefst intim sind. Sie fordern den Betrachter auf, sich mit den dunklen, rohen und ungeschönten Aspekten des Lebens auseinanderzusetzen, während sie gleichzeitig die befreiende Kraft der künstlerischen Geste feiern. Die Zeichnung wird dabei zur Metapher für die unaufhörliche Bewegung von Gefühlen – sie kreischt, spritzt und fließt, und hinterlässt auf dem Papier Spuren eines Seelenzustands, der den Betrachter unmittelbar berührt.

Attila Wittmer

Rob Spence … Zwischen Komik und künstlerischer Tiefe

Rob Spence, geb. 1966 in Sydney / Australien, entdeckte schon früh seine Leidenschaft für die bildende Kunst. Heute ist er vor allem als gefeierter Schauspieler und Komiker in der Schweiz bekannt, doch seine Reise als Künstler begann lange vor seiner humorvollen Bühnenkarriere.

Schon in jungen Jahren zeigte Spence ein außergewöhnliches Talent im Zeichnen und gewann zahlreiche Kunstpreise. Nach seinem Schulabschluss studierte er bildende Künste, bevor er sich der Schauspielerei widmete, die er mit einem Bachelor of Creative Arts abschloss. Auf dieser Basis entwickelte er beeindruckende visuelle Performances mit Fokus auf Pantomime, die ihn in über 35 Länder führten. Besonders bekannt ist sein Ballon-Sketch, der weltweit viral ging und über 100 Millionen Mal in den sozialen Medien gesehen wurde.

Seit nunmehr 15 Jahren widmet sich Spence intensiv der Malerei und kehrt damit zu seinen künstlerischen Wurzeln zurück. Sein Werk ist eine farbenfrohe Symbiose aus Surrealismus und Pop-Art, inspiriert von den intensiven Farben der australischen Landschaft und der reichen Tradition der Ureinwohnerkunst. In seiner künstlerischen Ausdrucksweise verleiht er alltäglichen Objekten wie Früchten oder Tieren eine neue, oft humorvolle und tiefgründige Bedeutung.

Ein zentrales Motiv in Spences Arbeiten sind Spiralen, die sich durch seine Bilder ziehen und symbolisch für die Rhythmen des Lebens und die Verbindung aller Dinge stehen. Diese dynamischen Formen erinnern an heilige Stätten der Aborigine-Kultur und fangen die Essenz von Wachstum, Veränderung und Kreativität ein. Spence nennt seinen Stil „Expansionismus“ – eine künstlerische Philosophie, die darauf abzielt, die energetischen Verbindungen in der Natur und zwischen Menschen zu erkunden.

Für Rob Spence ist Kunst ein transformierendes Medium. Er will seine Betrachter nicht nur zum Nachdenken, sondern auch zum Lächeln bringen, indem er Leichtigkeit und Freude in den kreativen Prozess einfließen lässt – ein Gefühl, das auch sein Publikum aus der Welt der Comedy kennt.

Kunst sollte einen emotionalen Akkord anschlagen“, betont Spence. „Ein Gemälde muss fesseln und eine Geschichte erzählen, die den Betrachter in eine andere Welt entführt.“ Mit seinen lebendigen, farbintensiven Kreationen möchte er das Bewusstsein für die tiefen Verbindungen zwischen Menschen und Natur stärken und uns daran erinnern, dass Kreativität und Fantasie unendlich sind.

Rob Spence

Jan A. Bielinski … Eine visuelle Metapher für das Leben

Jan A. Bielinski (*1954) ist ein Schweizer Fotograf, der für seine Schwarz-Weiß-Fotografie bekannt ist, mit einem besonderen Fokus auf Straßen- und Dokumentarfotografie. Bielinski lebt in Zug und widmet sich seit seiner Pensionierung aus der Finanzbranche vollständig seiner Leidenschaft für die Fotografie.

Seine Werke zeichnen sich durch eine tiefgründige Auseinandersetzung mit urbanen Lebenswelten aus. Er versteht es, scheinbar gewöhnliche Alltagsszenen in ein neues Licht zu rücken und dabei sowohl Schönheit als auch Unzulänglichkeiten sichtbar zu machen. Mit seinen Fotografien schafft er es, über die Grenzen bloßer Kontraste hinauszugehen, indem er ungewöhnliche Blickwinkel einnimmt und dabei visuelle Geschichten erzählt. Seine Kamera wird zu einem Werkzeug, um die Verbindung zwischen dem Alltäglichen und dem Außergewöhnlichen zu erfassen.

Bielinskis Werke wurden bereits international ausgestellt, darunter in renommierten Städten wie London, Moskau und Luzern. Besonders beeindruckend war seine Teilnahme an der Fotobiennale 2016 in Moskau, kuratiert von Olga Sviblova, Direktorin des Multi-Media Art Museum Moskau (MAMM). Sviblova beschreibt Bielinskis Arbeit als eine gelungene Kombination aus Porträts und architektonischen Landschaften, die nicht nur Momente der Zeit festhalten, sondern auch als visuelle Metaphern für die Gegenwart fungieren. Sie lobte seine Fähigkeit, das historische Gedächtnis der Menschheit durch seine Fotografien zu bewahren und so ein tieferes Verständnis für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu schaffen.

Jan A. Bielinskis Fotografien sind mehr als nur Bilder – sie laden dazu ein, innezuhalten, zu reflektieren und die Geschichten zu entdecken, die sich hinter jeder Aufnahme verbergen. Mit einem Auge für Details und einem Gespür für den richtigen Moment fängt er die Essenz des urbanen Lebens ein und bietet seinen Betrachtern einen neuen Blick auf die Welt.

Jan A. Bielinski
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Standorte

Standort Bahnhofplatz 1

Zug, Bahnhofplatz 1

Routenplaner

Öffnungszeiten:
offen bis Ende September 2025
Di – Fr von 13:00 bis 19:00 Uhr

Standort Bundesplatz 12

Zug, Bundesplatz 12

Routenplaner

Öffnungszeiten:
offen bis 27. März 2025
Mi, Fr, 13:00 bis 19:00 Uhr
Do. 13:00 bis 20:00 Uhr
Sa: 13:00 bis 17:00 Uhr

Château Papillon, St. Moritz

Château Papillon, St.Moritz

Routenplaner

Öffnungszeiten:
offen bis 27. März 2025
ab 28. März geschlossen
bis Dezember 2025