Künstler
Jan A. Bielinski … Eine visuelle Metapher für das Leben
Jan A. Bielinski (*1954) ist ein Schweizer Fotograf, der für seine Schwarz-Weiß-Fotografie bekannt ist, mit einem besonderen Fokus auf Straßen- und Dokumentarfotografie. Bielinski lebt in Zug und widmet sich seit seiner Pensionierung aus der Finanzbranche vollständig seiner Leidenschaft für die Fotografie.
Seine Werke zeichnen sich durch eine tiefgründige Auseinandersetzung mit urbanen Lebenswelten aus. Er versteht es, scheinbar gewöhnliche Alltagsszenen in ein neues Licht zu rücken und dabei sowohl Schönheit als auch Unzulänglichkeiten sichtbar zu machen. Mit seinen Fotografien schafft er es, über die Grenzen bloßer Kontraste hinauszugehen, indem er ungewöhnliche Blickwinkel einnimmt und dabei visuelle Geschichten erzählt. Seine Kamera wird zu einem Werkzeug, um die Verbindung zwischen dem Alltäglichen und dem Außergewöhnlichen zu erfassen.
Bielinskis Werke wurden bereits international ausgestellt, darunter in renommierten Städten wie London, Moskau und Luzern. Besonders beeindruckend war seine Teilnahme an der Fotobiennale 2016 in Moskau, kuratiert von Olga Sviblova, Direktorin des Multi-Media Art Museum Moskau (MAMM). Sviblova beschreibt Bielinskis Arbeit als eine gelungene Kombination aus Porträts und architektonischen Landschaften, die nicht nur Momente der Zeit festhalten, sondern auch als visuelle Metaphern für die Gegenwart fungieren. Sie lobte seine Fähigkeit, das historische Gedächtnis der Menschheit durch seine Fotografien zu bewahren und so ein tieferes Verständnis für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu schaffen.
Jan A. Bielinskis Fotografien sind mehr als nur Bilder – sie laden dazu ein, innezuhalten, zu reflektieren und die Geschichten zu entdecken, die sich hinter jeder Aufnahme verbergen. Mit einem Auge für Details und einem Gespür für den richtigen Moment fängt er die Essenz des urbanen Lebens ein und bietet seinen Betrachtern einen neuen Blick auf die Welt.